TRAUERBEGLEITUNG


LEBEN HEISST AUCH ABSCHIED NEHMEN - ALLES IM LEBEN IST VERGÄNGLICH!

 

Jeder Mensch erlebt Trauer anders.

 

Man wird im Leben häufiger die Erfahrung machen, dass Freunde oder Verwandte versterben. Dies kann eine zunächst unüberbrückbar erscheinende Herausforderung darstellen. Denn über den Tod wird nur selten geredet, er ist in unserer Gesellschaft – leider immer noch - ein Tabuthema.

 

Früher wurden verstorbene Angehörige noch eine Weile zu Hause gelassen, um sich von diesen verabschieden zu können. Heute werde Verstorbene oft sofort abgeholt und nur bei der Beerdigung bekommt man eine kurze Gelegenheit, Abschied zu nehmen.

 

Um den Tod eines geliebten Menschen zu verarbeiten, ist es wichtig, dass man sich mit diesem auseinandersetzt. In solch einer Ausnahmesituation kommt es häufig zu ungewöhnlichem Verhalten, wie beispielsweise Gemütsschwankungen und plötzlichen Gefühlsausbrüchen. Von Person zu Person kann die Dauer der Trauerbewältigung von unterschiedlich lang dauern.

Ich möchte Sie hier unterstützen indem ich Ihnen meine vollste Aufmerksamkeit schenke.

 

In der professionellen Trauerbegleitung können Sie einen sicheren, geschützten Rahmen zum Wahrnehmen Ihrer Gefühle, für Abschiedsrituale, Gespräche und individuelle Ausdrucksformen Ihrer Trauer finden. Trauerbegleitung kann in Einzelbegegnungen, in der Familie oder in Gruppen stattfinden.

 

Trauerarbeit mit Kindern

 

In der Kindertrauerbegleitung werden Kinder und Eltern in ihrem Trauerprozess begleitet. Die Trauerbegleitung von Kindern ist meist keine therapeutische Intervention, sondern eine kindgerechte und individuelle Begleitung von Kindern in der ersten Zeit nach einem belastenden Verlust.

Die Erfahrung zeigt, dass sich Kinder Außenstehenden gegenüber eher öffnen, da die eigenen Eltern bzw. Bezugspersonen selbst mitbetroffen sind - und die Kinder diese durch ihr eigenes Leid nicht noch trauriger machen möchten. Sehr wichtig ist es auch für Kinder, dass sie sich mit jemandem austauschen können, der Erfahrung mit trauernden Kindern hat - um ihnen so auch aufzeigen zu können, dass es Wege gibt, mit dem Verlust zu leben.

 

Kinder trauern anders - ihre Trauer kommt in Wellen und nicht in Phasen

 

Kinder erleben den Verlust eines nahestehenden Menschen oft ganz anders als die Erwachsenen. Je nach Altersstufe gehen sie sehr unterschiedlich mit dem Verlust um. Ihre Reaktionen verunsichern oder irritieren die Erwachsenen, da manchmal der Eindruck entsteht, die Kinder würden gar nicht trauern. Dies ist aber nicht so. Kinder trauern anders. Es ist wichtig, sie in ihrer Trauer so anzunehmen, ihnen beizustehen und ihnen zu helfen.

 

Folgende Punkte sind sehr häufig zu beobachten:

Ganz plötzlicher Wechsel von Traurigkeit zu Spiel und Spaß,

Schlafstörungen,

Alpträume,

Rückgang von Schulleistungen,

Gereiztheit und Launenhaftigkeit,

starke Trennungsängste,

Rückkehr von bereits abgelegten Verhaltensweisen (z. B. Daumenlutschen, Bettnässen), große Angst um die noch lebenden Angehörigen,

Übernahme der Aufgaben des Verstorbenen,

Vorwürfe gegen sich und andere. Schuldgefühle (subjektives Schuldempfinden).

 

Jüngere Kinder sind meist noch nicht in der Lage, die Komplexität des Todes zu verstehen bzw. haben sehr eigene Vorstellungen davon. Für manche ist ‘tot sein’ nur ein langer Schlaf, von dem man ja irgendwann wieder aufwacht. Oder es ist nur eine lange Reise, von der man wieder zurückkommen wird. Dies führt dazu, dass die Kinder häufig den Verstorbenen suchen oder der Meinung sind, er müsse doch jetzt dann wieder aufwachen. Dies ist wichtig zu wissen, da man gerade jüngeren Kindern sehr genau erklären sollte, was ‘tot sein’ bedeutet.

 

Ältere Kinder haben meist schon ein besseres Verständnis über Tod und Vergänglichkeit. Häufig glauben sie jedoch, an dem Tod in irgendeiner Weise schuld zu sein. Zu Lebzeiten des Verstorbenen aus Wut gesagte oder gedachte Aussprüche wie z. B. “Ich will Dich nie wiedersehen”, auch wenn diese schon einige Zeit zurückliegen, haben plötzlich eine ganz andere Bedeutung. Auch entwickeln die Kinder, vor allem wenn sie zu wenig Informationen erhalten, ganz eigene (und teils extreme) Phantasien über das Todesereignis oder den Tod selbst. Bei Jungen beobachtet man häufiger, dass sie ihre Gefühle eher zurückhalten bzw. nicht wissen, wie sie diese ausdrücken sollen.

 

Was Kinder brauchen

Kinder brauchen Informationen. Dies ist ein sehr wichtiger und bedeutsamer Punkt. Kinder haben das Recht zu erfahren, was passiert ist. Sie sollten kindgerecht und umfassend über die Umstände des Todes informiert werden (auch bei Suizid!). Man sollte den Kindern in Ruhe und immer wieder erklären, was geschehen ist - und was die nächsten Schritte sind. Es ist ganz wichtig, die Kinder (sofern sie es wünschen) bei den wichtigen Dingen, die im Zusammenhang mit dem Tod bzw. dem Verstorbenen stehen, mit einzubeziehen (vor allem bei der Abschiednahme, der Gestaltung der Trauerfeier usw.).

 

Kinder brauchen vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten zur Verarbeitung ihrer Trauer. Diese sind so individuell wie jedes Kind selbst. In Kindertrauereinzelberatung oder in Gruppen wird den Kindern über Gespräche und kreatives Tun vermittelt, dass ihre Trauer keine Krankheit ist, sondern eine natürliche Reaktion auf den Verlust eines lieben Menschen. Sie werden ermuntert, ihre Gefühle auszudrücken und lernen, sie zu akzeptieren.


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